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Keine Buckelpiste mehr: Kreisstraße 35 zwischen Böbingen und Geinsheim rundum erneuert

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V.li.: Stefan Werner, Ortsbürgermeister Böbingen, Georg Delb, LBM Speyer, Andreas Gerst von der GERST Bau GmbH & Co.KG., Daniel Salm, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Edenkoben, Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW), Staatssekretär Andy Becht, OB Marc Weigel (NW) und Günter Jung, Abteilungsleiter „Bauen und Umwelt“ Kreisverwaltung SÜW (von links nach rechts). Foto: KV SÜW

SÜW/NW – Der Landkreis Südliche Weinstraße und die Stadt Neustadt haben die Kreisstraße 35 bei Böbingen (Kreis Südliche Weinstraße) gemeinsam saniert.

Die Straße geht auf städtischem Gebiet bei Neustadt-Geinsheim in die Kreisstraße 6 über. Die Sanierung betraf eine Strecke von insgesamt rund einem Kilometer und wurde als geförderte Maßnahme des Landes umgesetzt.

Feierliche Eröffnung: „Zusammen geht es besser“

Bei der Eröffnung betonte Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Für die Bürgerinnen und Bürger ist die Kreisgrenze im Alltag irrelevant. Daher ergibt es Sinn, hier gemeinschaftlich vorzugehen.“

Er wies darauf hin, dass die Straße mit 723 Fahrzeugen täglich und einem Prozent Schwerlastverkehr zwar nicht stark belastet sei, aber dennoch in gutem Zustand bleiben müsse. „Wir wollen unser Kreisstraßennetz instand halten und jedes Jahr tätig werden“, erklärte er.

Neustadts Oberbürgermeister Marc Weigel hob hervor, dass die Straße zuvor in schlechtem Zustand gewesen sei. „Der Leidensdruck war auf Neustadter Seite noch höher, weshalb von dort die Initiative zum Ausbau ausging.“

Die gemeinsame Umsetzung mit dem Landkreis Südliche Weinstraße sei ein gutes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit, die künftig immer wichtiger werde. Durch die gemeinsame Ausschreibung über den Landesbetrieb Mobilität (LBM) konnten zudem Kosten gesenkt werden.

Landesförderung als Schlüssel

Andy Becht (FDP), Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium, betonte die Bedeutung von Straßen für verschiedene Verkehrsteilnehmer. „Fast 90 Prozent des privaten Verkehrs in Deutschland braucht eine Straße. Solche Maßnahmen bleiben daher essenziell.“ Das Land habe die Maßnahme durch das Bonusprogramm „freie Strecke“ gefördert, was eine Gesamtkostenbeteiligung von 70 Prozent ermöglichte. Becht warnte, dass ohne solche Programme der ländliche Raum abgehängt würde. „Auch weniger befahrene Strecken müssen berücksichtigt werden.“

Daniel Salm, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Edenkoben, verglich den Ausbau mit einem Brückenschlag. „Im Gäu gibt es viele Verbindungen und gemeinsamen Austausch, wofür gut ausgebaute Wege unerlässlich sind.“

Umfang der Bauarbeiten

Die Sanierung umfasste rund 800 Meter auf der SÜW-Seite und 200 Meter auf Neustadter Stadtgebiet. Die Bauarbeiten erfolgten unter einer dreiwöchigen Vollsperrung im Oktober und November. Der Zustand der Fahrbahn mit Rissen, Flickstellen und Verdrückungen machte eine umfangreiche Sanierung nötig. Je nach Gegebenheit vor Ort wurde die Fahrbahn im Hocheinbau oder Tiefeinbau erneuert. Die Bankette wurden abgefräst und der neuen Fahrbahnhöhe angepasst.

Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf 410.000 Euro.

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