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Nominierungskonferenz der SPD für Bundestagswahlkreis Neustadt-Speyer am 7. September

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Foto: dts Nachrichtenagentur

Foto: dts Nachrichtenagentur

Haßloch. Am Mittwoch, 7. September, findet im Vereinsheim des VFB Haßloch, August-Schön-Weg 8, die Nominierungskonferenz für den Bundestagswahlkreis Neustadt-Speyer (Bundestagswahlkreis 208) statt.

Beginn der Konferenz ist 19 Uhr. Um die Kandidatur für den Wahlkreis treten zwei Bewerber und eine Bewerberin an. Neben Isabel Mackensen aus Niederkirchen haben Johannes Seither aus Speyer und Paul Barbig aus Grünstadt ihren Hut in den Ring geworfen.

Sein Kommen zugesagt hat Alexander Schweitzer, Vorsitzender des SPD Regionalverbandes Pfalz und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz. (red)


Neustadt: Rotkreuzbrücke ab nächster Woche gesperrt

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 Foto: Die Rotkreuzbrücke wird ab kommender Woche saniert. Foto: stadt-nw

Die Rotkreuzbrücke wird ab kommender Woche saniert.
Foto: stadt-nw

Die Brücke in der Rotkreuzstraße zur Einmündung Talstraße hin ist ab Mitte kommender Woche gesperrt. Grund ist der Abriss und Neubau des Überbaus über den Speyerbach. Die Brücke ist nicht mehr ausreichend tragfähig und daher bereits seit langer Zeit nur für eine maximale Belastung von drei Tonnen freigegeben.

Die südliche Widerlagerwand baucht stark aus und kann nicht mehr saniert werden, was den Abriss und die Erneuerung des Brückenoberbaus unumgänglich macht. Die Arbeiten sollen – vorausgesetzt das Wetter spielt mit – Ende des Jahres abgeschlossen sein. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Der Verkehr auf der B39 ist nicht betroffen.

Der Stadtrat hatte den Auftrag für Abriss und Neubau in seiner Sitzung im Juli 2016 vergeben, er hatte einen Wert von rund 300.600 Euro. (stadt-nw)

28. August: Erlebnistag Deutsche Weinstraße – Himmlische Genüsse garantiert

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Bahn frei für die Radler. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Bahn frei für die Radler.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Deutsche Weinstraße. Am Sonntag, 28. August, wird die älteste Weintourismusroute der Welt wieder zur Festmeile für Radfahrer, Spaziergänger und Inline-Skater.

Das längste Weinfest der Pfalz steht in diesem Jahr unterkirchlichem Segen: Bei der Eröffnung in Klingenmünster werden die Glocken läuten, viele Angebote entlang der 80 Kilometer langen Strecke kommen von Pfarreien und Kirchengemeinden und unter den Tausenden von Erlebnistags-Besuchern werden auch der Bischof von Speyer und der Präsident der Evangelischen Kirche der Pfalz sein.

Die Pfalzwein-Werbung, die den Erlebnistag gemeinsam mit den Städten und Gemeinden entlang der Deutschen Weinstraße veranstaltet, erwartet 250.000 bis 300.000 Besucher. Sie können von 10 bis 18 Uhr ungestört vom Autoverkehr die malerische Weinberglandschaft, Pfälzer Wein und andere regionale Spezialitäten genießen.

„Himmlische Pfalz“ lautet in diesem Jahr das Motto beim längsten Weinfest der Pfalz, für die leiblichen Genüsse sorgen neben Winzern und Vereinen auch viele Pfarreien und Kirchengemeinden. „Himmlische Häppchen“ verheißen beispielsweise die Snack-Stationen, erkennbar an einer übergroßen Flagge mit dem Erlebnistags-Logo.

Dort gibt es für jeweils fünf Euro einen Imbiss mit einem passenden Getränk – sei es ein Wein aus einer Lage mit kirchlichem Bezug, eine Tasse Kaffee oder ein Glas Saft. Wer zwei der Stationen besucht und sich dies durch einen Stempel bestätigen lässt, hat zudem tolle Gewinnchancen: Viele Konzertkarten, Bücher und zwei Weinpakete werden verlost, der Gewinner kann sich auf ein „himmlisches Dinner“ für 2 Personen freuen, das sicher herausragend sein wird.

Denn das Essen wird bereitet von Pfarrer Bernhard Braun aus Deidesheim, einem der Sieger in der TV-Sendung das „Perfekte Dinner“.

Die diesjährige Partnerschaft mit dem Bistum Speyer und der Evangelischen Landeskirche der Pfalz zeigt sich bereits bei der Eröffnung, die um 10 Uhr in Klingenmünster direkt neben der Klosterkirche gefeiert wird.

Neben Staatssekretär Andy Becht (er vertritt die Schirmherrin der Großveranstaltung, die rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer) und der Pfälzischen Weinkönigin Julia Kren werden auch der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Christian Schad, der Präsident der Evangelischen Landeskirche der Pfalz, dabei sein und ein Segenswort sprechen.

Während 150 blaue, weiße und gelbe Luftballons in den Himmel steigen und die Glocken läuten, werden Bischof und Kirchenpräsident mit einem „ÖkumeneMobil“ zum gemeinsamen Erlebnistags-Ausflug aufbrechen. Ziel wird das benachbarte Eschbach sein, wo die beiden eine „Schoppen-Andacht“ halten wollen.

Entlang der Weinstraße servieren wie jedes Jahr Vereine, Weingüter und Genossenschaften in den Orten oder auch inmitten der Weinberge Pfälzer Wein vom Riesling bis Spätburgunder und jede Menge feste Gaumenfreuden. In Gleiszellen-Gleishorbach wird die Muskateller-Taufe zelebriert, in Neustadt-Diedesfeld herrscht rund um den Mittelpunkt der Deutschen Weinstraße wie immer viel Trubel.

Am Stadtplatz in Bad Dürkheim ist der Radiosender SWR 1 vertreten, ein umfangreiches Programm mit Live-Musik sorgt für gute Laune. Wen es ins Leiningerland rund um Grünstadt zieht, der sollte sich auf keinen Fall die Fahrt mit einem der beiden „Erlebnistagsbähnel“ entgehen lassen. (pfalz.de)

Erlebnistag Deutsche Weinstraße am 28. August – Weinstraße gesperrt

Zur Durchführung der Veranstaltung ist die Weinstraße in der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr für den Verkehr mit Autos gesperrt und den Radfahrern vorbehalten. Die Sperrung gilt auch für den Anliegerverkehr, der sich an diesem Tag über innerörtliche Umleitungsstrecken behelfen muss.

Ausnahmegenehmigungen können nicht erteilt werden. Dies gilt auch wieder für die Abfahrt der B 10 bei Birkweiler, die unmittelbar auf die Weinstraße führt.

Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass auch am Erlebnistag Verstöße gegen das Durchfahrtsverbot durch die Polizei geahndet werden können. Außerdem werden die Anwohner gebeten, ihre zwingend notwendigen Fahrten an diesem Tag möglichst außerhalb der Sperrzeiten durchzuführen. Weinbau-, Gastronomie –und Beherbergungsbetriebe werden gebeten, ihre Gäste frühzeitig über die Verkehrsbeschränkungen zu informieren um auch hier Fehlfahrten zu vermeiden.

Der Erlebnistag ist eine über die Grenzen der Pfalz hinaus bekannte Veranstaltung, die zahlreiche Besucher an die Weinstraße lockt und einen festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders darstellt. Die Kreisverwaltung und die Veranstalter bitten daher um Verständnis und Mithilfe, damit der Erlebnistag weiterhin eine attraktive Veranstaltung bleibt, bei der auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist. (kv-süw)

Erlebnistag Deutsche Weinstraße: Schattenplätze, Duschen und kühle Getränke waren gefragt

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Der Erlebnistag hat auch dieses Jahr den Radlern viel Spaß gemacht. Foto: Robert Dieth

Der Erlebnistag hat auch dieses Jahr den Radlern viel Spaß gemacht.
Foto: Robert Dieth

Deutsche Weinstraße. Ruhig wie selten verlief der heutige (28. August) Erlebnistag Deutsche Weinstraße.

Bei extremer Hitze mit Temperaturen von weit über 30 Grad blieb ein Besucheransturm aus, doch die Gäste, die gekommen waren, freuten sich über viele ungewöhnliche Angebote: Etwa die Aufführung der „Hochzeit von Kanaan“ im Zentrum von Maikammer, wo immer wieder Radler innehielten und für kurze Zeit dem Theaterspiel zusahen, oder die „Schoppenandacht“, die Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Christian Schad, der Präsident der Evangelischen Landeskirche der Pfalz, am Mittag gemeinsam in der Eschbacher Kirche hielten.

Die Stimmung in den Höfen oder an den Ständen entlang der Weinstraße war blendend wie das Wetter, allerdings waren Schattenplätze und kühle Getränke weit mehr gefragt als üblich. Und die Feuerwehr in Diedesfeld, die am Mittelpunkt der Weinstraße die Radler mit einem Bad oder einer Dusche erfrischte, hatte eines der attraktivsten Angebote.

Nach Angaben der Polizei gab es keine Unfälle, der Erlebnistag sei „sehr ruhig“ gewesen mit deutlich weniger Gästen als 2015.

Die Pfalzwein-Werbung, die die Großveranstaltung gemeinsam mit den Gemeinden entlang der deutschen Weinstraße organisiert, schätzte die Zahl der Besucher auf unter 200.000. Der Weinstraßentag stand unter dem Motto „Himmlische Pfalz“, Partner waren das Bistum Speyer und die Evangelische Landeskirche der Pfalz.

Die Eröffnung in Klingenmünster am Morgen war bestens besucht. Staatssekretär Andy Becht vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz sprach von der Weinstraße als dem „Sunset Boulevard unserer Lebensfreude“. Straßen sollten Orte der Begegnung sein, dies zeige der Erlebnistag exemplarisch.

Bischof Wiesemann sagte, der Wein führe die Menschen zusammen und vermittle Freude, Kirchenpräsident Schad erinnerte an die Tugend der Gastfreundschaft. Bischof und Kirchenpräsident setzten sich nach der Eröffnung in ihr zweisitziges Ökumenemobil und radelten unter Polizeibegleitung nach Eschbach.

Von vielen Gästen gelobt wurden die Stationen mit „Himmlischen Häppchen“, die die Pfarreien und Kirchengemeinden entlang der Weinstraße eingerichtet hatten. Dort gab es für fünf Euro jeweils eine Kleinigkeit zu essen und ein passendes Getränk. Viele Besucher dort fragten auch nach einem Stempel, um an einem Gewinnspiel von Pfalzwein mit besonderen Preisen teilzunehmen.

Schwere Artilleriegranate im Speyerer Wald gefunden

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Die Granate lag zwar im Wald, aber an einer stark befahrenen Straße. Foto: wiemann

Die Granate lag zwar im Wald, aber an einer stark befahrenen Straße.
Foto: wiemann

Speyer. Erik Wieman und Peter Berkel, Ehrenamtliche der Interessengemeinschaft Heimatforschung Rheinland-Pfalz (IG Heimatforschung RLP) haben, im Rahmen einer anderweitigen Nachforschung nach Überbleibsel aus der Vergangenheit, eine schwere Granate aus dem 2. Weltkrieg im Speyerer Wald gefunden und beim Kampfmittelräumdienst gemeldet.

Wir forschen mit einer Nachforschungsgenehmigung der Stadt und Denkmalbehörde. Dabei stoßen wir leider auch nicht selten auf gefährliche Hinterlassenschaften aus dem 2. WK. Die Granate war nicht explodiert. Es handelte sich offenbar um eine schwere Artilleriegranate (schwere Feldhaubitze) in Kaliber 15cm, tschechischen Ursprungs.

Nach dem Einmarsch in die Tschechoslowakei wurde die tschechische Bewaffnung durch das deutsche Militär übernommen und an vielen Fronten verwendet (Beutemunition). Die Granate lag praktisch an der Oberfläche neben einer frequent befahrenen Strasse.

„Sie lag unmittelbar unter der Blätterdecke in Sichtweite der Straße und wurde bereits sichtbar, als nur wenige Blätter entfernt wurden. Es war sofort klar, um was es sich da handelte. Die Granate wurde daher nicht weiter angegraben, gleich wieder zugedeckt, markiert, und dem Kampfmittelräumdienst gemeldet“, berichtet Eric Wiemann.

Neben größeren Granatsplittern anderer Artilleriegranaten wurden in unmittelbarer Umgebung außerdem noch Reste von tschechischen 4,7cm Panzerabwehrkartuschen aus den 30-er Jahren und eine ebenfalls immer noch gefährliche Kartusche einer 15cm Artilleriegranate gefunden.

„Möglicherweise wurde damals versucht, die Weltkriegsrelikte kurz vor Ende der Kämpfe im Raum Speyer dort zu sprengen, evtl. durch die Wehrmacht nach den Rückzugskämpfen aus dem Bereich Kaiserslautern, kurz bevor die Rheinbrücke bei Speyer gesprengt wurde. Oder es handelt sich um Relikte einer versuchten Nachkriegssprengung“, vermutet Wiemann. Die 15cm Granate sei im Bereich des Zünders zwar teilweise beschädigt, aber nicht explodiert.

Die Granate und die restlichen Funde wurden am 26. August vom Kampfmittelräumdienst Räumgruppe Worms abgeholt und fachgerecht entsorgt. (red)

Foto: wiemann

Foto: wiemann

Neustadter Hauptauschuss: Straßenbeleuchtung soll erneuert werden

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Das Neustadter Rathaus. Foto: Rolf Schädler

Das Neustadter Rathaus.
Foto: Rolf Schädler

Neustadt. Am 30. August fand eine Hauptausschuss-Sitzung statt. Im nicht-öffentlichen Teil wurde Nachfolgendes beschlossen.

Besucherinformationszentrum „Flößerei und Trift

Neustadt an der Weinstraße beteiligt sich am Neubau des barrierefreien Besucherinformationszentrums „Flößerei und Trift“ am alten Bahnhof Elmstein in Höhe von 30.000 Euro. Die Stadt ist zu 1/3 Miteigentümerin des Bahnhofsgebäudes am Zielbahnhof des Kuckucksbähnel in Elmstein.

Bei den Gesellschafterversammlungen der „Kuckucksbahn Betriebs GmbH“ ist bereits seit einigen Jahren immer wieder angeklungen, dass das Bahnhofsgebäude in erheblichem Umfang sanierungsbedürftig ist.

Nach über 30 Jahren Nutzungsdauer – ohne wesentliche Sanierungsmaßnahmen – sind sowohl an der Gebäudehülle (Dach) als auch im Innenbereich (z. B. Elektro, Toiletten) dringend Sanierungsarbeiten (zum Teil) notwendig. Die „Kuckucksbahn Betriebs GmbH“ ist finanziell nicht in der Lage solche außerplanmäßigen Investitionen zu finanzieren. Der Bahnhof wird derzeit als Kartenverkauf und als Informationsstelle für die Fahrgäste an Fahrtagen (32 Tage im Jahr) genutzt.

Erneuerung der Straßenbeleuchtung

In 20 Straßenzügen soll die Beleuchtung mittels LED-Leuchten erneuert werden. Die Lichtmaste inklusive Lampen stammen teilweise noch aus den 60er Jahren, sind sehr störungsanfällig und verrostet. Auch die Erdkabel sind veraltet.

Außerdem ist für die größtenteils verbaute Quecksilberdampf-Technik die Zulassung für die Herstellung von Ersatzteilen und Leuchtmitteln seit April 2015 in der EU ausgelaufen. Mit Hilfe von LED-Technik lässt sich zudem Energie einsparen.

Die notwendigen Leuchten wird eine Firma aus Landau liefern, der Auftrag hat einen Wert von rund 153.000 Euro. Die passenden Masten montiert ein Unternehmen aus St. Wendel. Letztere kosten rund 387.000 Euro.

Auftrag für Reinigung

Den Auftrag für die Reinigung von Straßenabläufen, Rinnen und Sandfängen im Stadtgebiet und in den Ortsteilen für die Jahre 2016 und 2017 vergab das Gremium an ein Unternehmen aus Ginsheim-Gustavsburg. Der Angebotspreis lag bei rund 72.700 Euro. (stadt-nw)

Musikalisches „Weinkehlchen“-Nest: Neuer Termin für die musikalische Früherziehung nach den Sommerferien

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Die Pfälzer Weinkehlchen bei einem Auftritt. Foto: red

Die Pfälzer Weinkehlchen bei einem Auftritt.
Foto: red

Neustadt. Der traditionsreiche Kinder- und Jugendchor „Pfälzer Weinkehlchen“, der seit 1949 besteht, führt jetzt sein Programm zur Nachwuchsförderung mit dem vierten musikalischen Früherziehungskurs fort.

Die Teilnehmer im Kindergartenalter können immer montags von 16.30 bis 17 Uhr zur musikalischen Früherziehung mit der Sopranistin Andrea Silber im Weinkehlchenhaus kommen. Dieses befindet sich in der Wallgasse 45 in Neustadt.

Auch der neue Kurs erstreckt sich über acht Wochen in der Schulzeit und soll den Kindern das Rhythmusgefühl und auch das Gefühl für Ihre eigene Stimme näher bringen. Hier werden die Kinder auch an die Grundlagen der Musiktheorie herangeführt.

Der jetzt beginnende Kurs dauert vom 5. September bis zum 7. November, immer Montags außer in den Herbstferien.

Alle Eltern, die Interesse an einer Teilnahme ihrer Kinder an der musikalischen Früherziehung haben, können sich bei Manuela Nagel telefonisch unter 06321-60312 oder per E-Mail an 2.vorsitzender@pfaelzer-weinkehlchen.de informieren und anmelden.

Ältere Kinder ab sechs Jahren haben die Möglichkeit, immer montags von 17.30 bis 19.30 Uhr in den Kinder- und Jugendchor zu kommen. Eine Schnupperstunde kann jederzeit besucht werden. Die Pfälzer Weinkehlchen freuen sich über jede neue Sängerin und jeden neuen Sänger. (red)

Speyer: Bücher aus der NS-Zeit an Bistumsarchiv zurückgegeben

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Dr. Gabriele Dreßing (Leiterin Fachstelle katholische öffentliche Büchereien), Dr. Armin Schlechter (Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz), Generalvikar Dr. Franz Jung und Archivleiter Dr. Thomas Fandel. Foto: Bistum Speyer

V.li.: Dr. Gabriele Dreßing (Leiterin Fachstelle katholische öffentliche Büchereien), Dr. Armin Schlechter (Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz), Generalvikar Dr. Franz Jung und Archivleiter Dr. Thomas Fandel.
Foto: Bistum Speyer

Speyer – Die Pfälzische Landesbibliothek hat sechs Bücher, die in der Zeit des Nationalsozialismus aus katholischen Pfarrbüchereien enteignet wurden, an das Bistum Speyer zurückgegeben.

„Es handelt sich um belletristische Werke, die Geschichten erzählen, aber auch selbst eine spannende Geschichte haben“, erklärte Dr. Armin Schlechter vom Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz.

Ein Erlass im Jahr 1940 verfügte, dass sämtliches nichtkonfessionelles Schrifttum aus den katholischen Pfarrbüchereien entfernt und für die Ausleihe gesperrt werden musste. Auf das rein religiöse Schrifttum reduziert, verloren die Borromäusbüchereien an Attraktivität für die Benutzer, was de facto einer Ausschaltung gleichkam.

Im Kreis Speyer wurden im Frühjahr 1941 Gestapo-Kontrollen in den Pfarrbüchereien durchgeführt, ob der Erlass befolgt und die entsprechenden Bücher ausgesondert worden waren. Meist wurde pro forma eine „mangelhafte“ Ausscheidung festgestellt und die Bücher beschlagnahmt. Sie mussten zunächst gesondert in einem Schrank aufbewahrt werden, der von der Gestapo versiegelt wurde.

Wie genau die Bücher in das Landesbibliothekszentrum gelangten, kann nicht mehr rekonstruiert werden. Es ist davon auszugehen, dass sie im Zusammenhang mit der so genannten „Rosenbergspende“, einer Sammelaktion für die deutsche Wehrmacht, in die Hände anderer Besitzer gelangten.

Generalvikar Dr. Franz Jung nahm sechs Bücher entgegen, als deren letzter Besitzer vor der Enteignung die Kirchenstiftung des Bistums Speyer nachweisbar ist.

Eines der Bücher stammt laut Besitzstempel aus der katholischen Pfarrbücherei in Bellheim, die ebenfalls dem Borromäusverein angeschlossen war. Die fünf anderen Bücher können keiner konkreten Borromäusbücherei zugeordnet werden.

Landesbibliothek untersuchte 60.000 Bände

Während der Zeit des Nationalsozialismus erwarb die Pfälzische Landesbibliothek rund 60.000 Bände durch Ankauf, Geschenke oder Tausch mit anderen Bibliotheken. Einige dieser Bücher haben eine besondere Geschichte: Sie gehörten Personen und Körperschaften, die aus weltanschaulichen oder politischen Gründen verfolgt wurden – meist Juden, aber auch Kommunisten, Sozialisten, Freimaurer, Katholiken oder Pazifisten.

Insgesamt wurden 2.500 Bücher aus dieser Zeit als Raubgut identifiziert. 60 davon sind inzwischen an die rechtmäßigen Eigentümer oder ihre Nachkommen zurückgegeben worden.

Im Jahr 2012 startete das Landesbibliothekszentrum ein Projekt zur Provenienzforschung, um seine Bestände am Standort Speyer auf NS-Raubgut zu untersuchen. Das Landesbibliothekszentrum war damit die erste Einrichtung in Rheinland-Pfalz, die sich an der nationalen Aufgabe der Recherche nach NS-Raubgut beteiligte.

Zunächst wurden die zwischen 1933 und 1950 erworbenen Bestände auf nationalsozialistisches Raubgut überprüft. Bei den Recherchen stellte sich heraus, dass dieses Haus tatsächlich NS-Raubgut erworben hatte, in erster Linie aus regionalen Bezugsquellen.

Der Borromäusverein wurde 1845 gegründet. Im Jahr 1933 gab es in Deutschland rund 5.300 öffentliche Büchereien mit zehn Millionen Ausleihen, wobei jedes dritte Buch in einer Bücherei des Borromäusvereins ausgeliehen wurde.

Der Borromäusverein wurde 1944 nicht aufgelöst. So befindet sich derzeit etwa ein Drittel der öffentlichen Büchereien in kirchlicher Trägerschaft. An rund 130 Standorten im Bistum Speyer werden pro Jahr etwa 200.000 Besucher und 566.000 Ausleihen gezählt.

Dank der Mithilfe von rund 960 ehrenamtlichen Mitarbeitern kann ein Bestand von rund 370.000 Titeln vorrätig gehalten werden.


3. und 4. September: Tag der offenen Tür bei der DLR in Neustadt-Mußbach

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Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) in Neustadt-Mußbach lädt zu Tagen der Offenen Tür ein. Quelle: DLR RLP

Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) in Neustadt-Mußbach lädt zu Tagen der Offenen Tür ein.
Quelle: DLR RLP

Neustadt-Mußbach. Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) lädt zu Tagen der offenen Tür am 3. und 4. September ein. Dort wird auch eine Phytobac-Anlage zu sehen sein, die am 25. August eingeweiht wurde.

An den Tagen der offenen Tür geben die Mitarbeiter einen Einblick in das unglaublich vielfältige Aufgabengebiet der Institution- ein bunter Tag für die ganze Familie.

„An zahlreichen Stationen und anhand praktischer Beispiele erfahren die Besucher, welche Aufgaben unsere Forscher und Berater tagtäglich bewältigen. Auch die Mitarbeiter der Berufsbildenden Schule und Fachschule werden bereit stehen, um unsere vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in den „grünen Berufen“ aufzuzeigen“, so Direktor Dr. Günter Hoos.

Öffnungszeiten: 3. September 13 bis 18 Uhr; 4. September 10 bis 18 Uhr (red)

Zum 16. Mal Kunsthandwerker-Markt in Neustadt-Mußbach am 10. und 11. September

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Foto: red

Foto: red

Neustadt-Mußbach. Mit einer Beteiligung von rund 90 Ausstellern wird am Samstag,  10. September und am Sonntag, 11. September, jeweils von 11 bis 18 Uhr im Herrenhof in Neustadt-Mußbach zum 16. Mal der Kunsthandwerker-Markt Mußbach durchgeführt.

Wie in den Vorjahren findet der Markt auf dem Hofgelände und in der Ausstellungshalle im „Kelterhaus“, statt. Ausgewählte Kunsthandwerker aus Deutschland und Frankreich präsentieren an beiden Tagen im malerischen Ambiente des ehemaligen Hofgutes des Johanniterordens ihre Arbeiten.

Die Aussteller zeigen Skulpturen, Objekte mit und ohne Funktion, funkelnde Glasarbeiten, keramische Objekte, individuellen Schmuck und modische Accessoires in Textil und Leder – alles auf ausgesucht hohem Niveau zeitgenössischer Gestaltung und zu erschwinglichen Preisen.

Für Abwechslung sorgen auch in diesem Jahr viele neue Aussteller, die bislang noch nicht zu sehen waren. Die Teilnahme an dieser Ausstellung ist ausschließlich professionellen Kunsthandwerkern und Gestaltern vorbehalten. Zeitgleich und noch bis 18. September wird in der „Galerie im Getreidekasten“ die Ausstellung „Spiel der Lichter“ zu sehen sein.

Sowohl der Markt als auch die Ausstellung sind Bestandteile des Programms der Fördergemeinschaft Herrenhof „Ein Sommermärchen in Mußbach“ im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2016. Veranstalter sind die Handwerkskammer der Pfalz und die galerie forum aus Ockenheim. (red)

In Neustadt geborene Promis – Interview mit Malu Dreyer: „Inzwischen finde ich den Titel Landesmutter schön“

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Malu Dreyer ist in Neustadt an der Weinstraße aufgewachsen. Quelle: Pfalz-express/privat

Malu Dreyer ist in Neustadt an der Weinstraße aufgewachsen.
Quelle: Pfalz-express/privat

Neustadt an der Weinstraße. Der beliebte Schauspieler, Komiker, Moderator und TV-Star Bernhard Hoecker ist in Neustadt a.d.W. geboren. Ebenso die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer sowie die Sportler Gregor Braun und Mario Basler.

Die kleine Interview-Reihe bietet überraschende Bekenntnisse und Erinnerungen von einigen dieser Promis über ihren Geburtsort und ihr aufregendes Leben.

Sie startete mit Bernhard Hoecker, dem Star der erfolgreichen ARD-Quiz-Reihe „Wer weiß denn sowas?“. Als nächstes äußert sich jetzt die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu ihren Kindheitstagen in der Pfalz und gewährt Einblicke in ihr derzeitiges privates wie berufliches Leben.

Frau Ministerpräsidentin, Sie sind am 6. Februar 1961 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Was bedeutet heute noch Ihre Geburtsstadt für Sie?

Die kleine Malu (Mitte) mit Freunden. Foto: privat

Die kleine Malu (Mitte) mit Freunden.
Foto: privat

Ein Teil meiner Familie wohnt immer noch dort, allein aus diesem Grund ist die Stadt auch heute noch ein ausgesprochen wichtiger Ort für mich. Aber natürlich wird Neustadt für mich auch immer mit sehr vielen Erinnerungen an meine wirklich schöne Kindheit und Jugend verbunden bleiben.

Im vergangenen Jahr hatten Sie die Abiturienten des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums in Neustadt a.d.W. zu ihrer Abschlussfeier eingeladen. Welche Erinnerungen hat das an Ihre eigene Gymnasialzeit auf dieser Schule geweckt?

Sehr schöne. Ich bin gerne zur Schule gegangen. Wir wurden am Käthe sehr gefördert und hatten auch immer viel Spaß. Ich habe mit anderen die Schülerzeitung gegründet und nicht zuletzt wurde von hier mein Austausch nach USA ermöglicht.

Ihr Vater war Schulleiter, ihre Mutter Erzieherin. Hieß das im Hause Dreyer für die drei Kinder: Bildung und Erziehung zu jeder Zeit, an jedem Ort?

Bildung und Erziehung hatten bei uns zu Hause einen sehr hohen Stellenwert. Meine Eltern haben meine Geschwister und mich immer darin bestärkt, dass wir unseren eigenen Weg gehen und dass wir uns dafür auch ins Zeug legen.

Den Wert von Bildung hatte ich dadurch zum Glück schon früh verinnerlicht. Es gab aber auch immer viel Zeit für Freiräume, zum Beispiel Sport, Musik und Freizeit.

1977, im Alter von 16 Jahren, waren Sie ein Jahr lang Austauschschülerin in Kalifornien. Wie kam es dazu? War das damals Ihr Wunsch, ein Schuljahr in den USA zu verbringen?

Ein Vertretungslehrer hatte uns von der Möglichkeit erzählt, für ein Schuljahr nach Amerika zu gehen. Was heute viele Schüler machen, war zur damaligen Zeit noch ausgesprochen ungewöhnlich. Ich war sofort Feuer und Flamme für die Idee und hatte zudem das große Glück, dass meine Eltern sehr schnell einverstanden waren und mich ziehen ließen.

Sie sagen auf Ihrer Website, dass Sie dieses Jahr in Kalifornien bis heute prägt. Was ist es, das Sie fast 40 Jahre später immer noch beeinflusst?

Ich habe durch meine Zeit in Kalifornien ein völlig anderes Gesellschaftssystem kennengelernt. Ein in vielen Teilen offeneres und liberaleres, aber in anderen Teilen auch konservativeres und intoleranteres.

So hat es mich erschreckt, dass meine sonst so tolerante Gastfamilie höchst irritiert war, als ich einen dunkelhäutigen Mitschüler, den ich sehr mochte, mit nach Hause brachte. Zuhause in der Pfalz hatte ich zuvor zwar von Konflikten gehört, aber dort habe ich zum ersten Mal die ungewohnt harte Realität erlebt. Das hat mein Gerechtigkeitsempfinden stark berührt. Insgesamt betrachtet habe ich davon, dass ich mich in einer neuen Welt zurechtfinden musste und dies gemeistert habe, mein ganzes Leben lang profitiert.

Sie sind gebürtige Pfälzerin. Welche Bedeutung hat Ihr pfälzischer Migrationshintergrund für Ihre Arbeit in Mainz und Ihr Leben in Ihrer Wahlheimat Trier?

„Pfälzischer Migrationshintergrund“ ist nett ausgedrückt. Wir Pfälzer sind ausgesprochen bodenständige, offene und gesellige Menschen.

Diese Prägung nimmt man mit, egal wohin man zieht, und vielleicht erleichtert das einem das Ankommen in einer anderen Stadt oder Region. Mittlerweile lebe ich in Mainz und Trier, sie sind zu meiner Heimat geworden, aber die regionale Zugehörigkeit aus der Kindheit und Jugend hat natürlich immer noch eine enorme Bindekraft.

Immer häufiger wird die Distanz und das Unverständnis der Bürger zu ihren gewählten Volksvertretern beklagt. Ihnen dagegen wird der inoffizielle Titel einer „Landesmutter“ verliehen und man nennt Sie liebevoll „Malu“. Wie hat „Malu“ das geschafft?

Inzwischen finde ich den Titel Landesmutter schön. Als ich neu ins Amt kam, habe ich mit diesem Begriff ein bisschen gefremdelt. Dass die Menschen so empfinden, ist aber ein großer Vertrauensbeweis und darüber freue ich mich sehr.

Gut essen und trinken kann man in ganz Rheinland-Pfalz. Gibt es dagegen Spezialitäten aus Ihrer Geburtsstadt, die auch heute noch, zumindest gelegentlich, auf Ihrer Speise- und Getränkekarte stehen?

Gestampfte Gellerrüben sind mein Allzeit-Favorit. Für alle Nicht-Pfälzer: Dafür kocht man Karotten und Kartoffeln zusammen und gibt dann Hachée, also Hackfleisch als Soße, dazu. Dieses Gericht ist für mich eine Kindheitserinnerung und ich esse das auch heute noch sehr gerne.

Sie lieben Fußball und fiebern mit Mainz 05 und dem 1. FC Kaiserslautern, gelegentlich auch mit dem BVB und mit Jürgen Klopp, egal, wo der gerade Trainer ist. Was würden Sie aber zu einem neuen Wohnnachbarn Jerome Boateng sagen, obwohl der ja Spieler beim FC Bayern München ist?

Darüber würde ich mich sehr freuen, obwohl er beim FC Bayern spielt! Er ist ein herausragender Fußballspieler und ich könnte von ihm bestimmt noch einiges über Fußball lernen. Ich würde mich aber auch über jeden anderen Nationalspieler als Nachbarn freuen.

Mein Zuhause, das Schammatdorf, ist ein Ort der Vielfalt und die Nationalmannschaft ist dafür ebenfalls eines der herausragenden Symbole. Vor diesem Hintergrund würde diese Nachbarschaft doch wunderbar passen.

Ihre Ampelkoalition steht. Die politischen Weichen für die nächsten Jahre sind gestellt. Wie verbringen Sie Ihren Sommerurlaub?

In diesem Jahr mache ich’s wie viele Rheinland-Pfälzer: Urlaub in der Heimat. Die meiste Zeit wollen wir hier in Rheinland-Pfalz unterwegs sein, das so viele schöne Ecken zu bieten hat. Um in der Natur neue Kraft für den Alltag zu tanken, haben wir uns vorgenommen, auch mal für einige Tage in die Berge zu fahren.

Als Ministerpräsidentin ist man aber irgendwie immer im Stand-By-Modus: Daher werden mich Handy und Laptop begleiten. Nach dem sehr intensiven Jahr steht für mich eindeutig auch mal Ausschlafen und neue Kräfte zu tanken im Vordergrund. Und natürlich gibt es auch die ganz privaten to-do-Listen. Wer kennt das nicht: Ganz praktisch steht noch die Renovierung der Küche in unserer Mainzer Wohnung auf dem Programm.

Sie haben mal gesagt, zuhause kann ich undiszipliniert sein und muss auch nicht so adrett angezogen sein.

Ja, das stimmt. Wenn ich daheim oder im Urlaub bin, dann bin ich definitiv auch mal im legeren Outfit unterwegs.

Ihr christlicher Glaube sei eine Ihrer Grundfesten, haben Sie einmal in einem Interview gesagt. „Was du willscht wird bassiere, drowwe im Himmel odder bei uns auf de Erd“. Beten Sie gelegentlich das Vaterunser auch auf Pfälzisch?

Nein, das Vaterunser bete ich wirklich ausschließlich auf Hochdeutsch. Ich kann allerdings nicht ausschließen, dass dabei manchmal mein Pfälzer Akzent durchkommt.

Zum Schluss möchten wir Sie noch um einen kleinen, ganz persönlichen Ausblick für Ihre rot-gelb-grüne Koalition bitten. Welche Ampelschaltung wird Ihre neue Regierungszeit prägen? Die rote, die grüne oder die gelbe?

Die Ampel wird rot-gelb-grün leuchten.(red)

Freiwilligen-Tag: Frühstücks- Brunch im Lichtblick am 17. September

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Lichtblick in Neustadt. Foto: staab

Lichtblick in Neustadt.
Foto: staab

Neustadt. Die Tagesbegegnung Lichtblick beteiligt sich an der überregionalen Aktion „Wir schaffen was“, dem Freiwilligentag der „Metropolregion Rhein-Neckar“, und laden Besucher der Einrichtung und die interessierte Bevölkerung am Samstag, den 17. September zu einem Frühstücks-Brunch ein.

Der Brunch findet bei gutem Wetter im Hof der Amalienstraße 3 oder in den Räumen der Einrichtung statt. Eröffnet wird das gesellige Beisammensein gegen 10 Uhr.

Für die musikalische Begleitung sorgen Elvira Seither und Alwin Hauck.

Unterstützt werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Einrichtung an diesem Tag von freiwilligen Helfern, die sich für die Veranstaltung gemeldet haben.

An diesem Tag findet ein Floh- und Krempelmarkt im Hof der Einrichtung statt.

„Für Lichtblick sind diese Art von Veranstaltungen eine ganz wichtige Sache“, so Hans Eber-Huber, Leiter der Einrichtung und weiter: „das Zusammensitzen und die Gespräche dienen dazu, gegenseitige Vorbehalte und Vorurteile abzubauen, und bestehende Hemmschwellen zu überwinden und auch Verständnis zu entwickeln. “

Info : www.lichtblick-nw.de oder Tel: 06321-355340 (red)

 

11. September: 35. Hambacher Disput 2016 –„Prima Klima? – Effektiver Klimaschutz und erfolgreiche Wirtschaftspolitik – ein Widerspruch?“

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Das Hambacher Schloss steht für das Streben nach Freiheit. Foto: Pfalz-Express/ Ahme

Hambacher Schloss.
Foto: Pfalz-Express/ Ahme

Neustadt-Hambach. Am Sonntag, 11. September, 10 Uhr, findet im Hambacher Schloss der 35. Hambacher Disput statt. Sein Thema: „Prima Klima? – Effektiver Klimaschutz und erfolgreiche Wirtschaftspolitik – ein Widerspruch?“

Er geht davon aus, dass „der Klimawandel voran schreitet und  immer stärker spürbar wird“. „Obwohl es seit der Umweltkonferenz von Rio vor 25 Jahren Versuche der internationalen Politik gibt, dem entgegenzuwirken und den Ausstoß von Emissionen zu reduzieren. Doch kaum eines der gesetzten Ziele wurde erreicht. Im Gegenteil: Der weltweite CO2-Ausstoß ist um über 33 Prozent gestiegen“, so die Veranstalter.

Diesem Thema will sich der 35. Hambacher Disput „Prima Klima? – Effektiver Klimaschutz und erfolgreiche Wirtschaftspolitik – ein Widerspruch?“, am Sonntag, 11. September, 10 Uhr aus unterschiedlichen Perspektiven nähern.

Dabei werden hochkarätige Referenten erwartet: Dr. Ulrich Matthes, Leiter des Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen wird eine Keynote über „Die Realitäten des Klimawandels 2016 und die Perspektiven“ halten.

„Unternehmerische Verantwortung und ökonomische Grenzen des Klimaschutzes“ ist anschließend das Thema von Dr. Jörg Rothermel vom Verband der Chemischen Industrie. Die Notwendigkeit einer radikalen Klimaschutzpolitik ist Thema von Dr. Tadzio Müller, Referent Klimagerechtigkeit und Energiedemokratie beim Institut für Gesellschaftsanalyse. Und Prof. Dr. Klaus Helling vom Umwelt-Campus Birkenfeld widmet sich der Frage „Ist der Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie aufhebbar?“

Schirmherrin des Disputs ist die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Anmeldung möglich unter: 06131-16-2970, Fax: 06131-16-2980 oder per Email: anmeldung@politische-bildung-rlp.de (red)

Neustadter Stadtrat vom 6. September: Erhöhung der Einsatzpauschale für die Feuerwehr

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Feuerwehrleute, die selbstständig sind, erhalten für Einsätze künftig eine höhere Pauschale als Entschädigung. Foto: stadt-nw

Feuerwehrleute, die selbstständig sind, erhalten für Einsätze künftig eine höhere Pauschale als Entschädigung.
Foto: stadt-nw

Neustadt. Der Stadtrat beschloss in seiner letzten Sitzung, dass selbstständig tätige Feuerwehrleute zukünftig 35 Euro statt 30 Euro pro Stunde Entschädigung für einen Einsatz erhalten sollen.

Die letzte Anpassung fand vor 13 Jahren statt. Nach dem Hauptausschuss stimmte auch der Stadtrat dem Vorschlag der Wehrleitung zu. Die Erhöhung ist nach Ansicht der Verwaltung aufgrund der in dieser Zeit erfolgten allgemeinen Preissteigerungen gerechtfertigt.

Kein Fahrradvermietsystem VRNnextbike

Das Gremium folgte mehrheitlich der Empfehlung des Arbeitskreises Radverkehrskonzept, aktuell nicht am Fahrradvermietsystem VRNnextbike teilzunehmen.

In der Begründung heißt es unter anderem, dass nach den bisherigen Erfahrungen des VRN ein dichtes Stationsnetz (alle 500 Meter) empfohlen wird. Für Neustadt würde dies 50 bis 60 Räder, verteilt auf 8 bis 12 Stationen, bedeuten.

Zur Umsetzung des Konzepts müsste die Stadt Neustadt an der Weinstraße einen Vertrag mit dem VRN schließen und für die Mindestlaufzeit von fünf Jahren einen Zuschussbetrag von 450 bis 500 Euro pro Rad und Jahr zahlen.

Bei 60 Fahrrädern wären das pro Jahr rund 30.000 Euro. Diese Beträge beinhalten eine Anschubfinanzierung des VRN von rund 9,5 Prozent. Hinzu kämen einmalig Kosten für Fundamente bzw. Bodenplatten der Stationen in einer Größenordnung zwischen 15.000 und 35.000 Euro.

Nach ausführlicher Diskussion im Arbeitskreis scheint die Teilnahme nicht so dringend wie in größeren Städten. Die Kernstadt ist relativ klein.

Viele Ziele können zu Fuß erreicht werden. Hinzu kommt ein relativ enges Liniennetz von Bussen, die Möglichkeiten der Fahrradmitnahme in der Bahn und insbesondere für den touristischen Bereich gute und im Ausbau befindliche Angebote der privaten Fahrradhändler.

Kritisch diskutiert wurden im Arbeitskreis darüber hinaus folgende Aspekte: überzeugende Standorte für Stationen konnten bisher nicht identifiziert werden.

Die vergleichsweise beengten Platzverhältnisse erschweren die Standortfindung. Außerdem: VRNnextbike bietet aktuell nur ein Fahrradmodell an, das mit etwa 20 kg vergleichsweise schwer ist. Es werden keine Räder für Kinder und Jugendliche angeboten sowie keine E-Bikes oder Tourenräder für sportliche Fahrer. Die Stadt wird die weitere Entwicklung des Systems aufmerksam verfolgen, da VRNnextbike einen dem Grunde nach interessanten Ansatz zur Erhöhung der Fahrradmobilität bietet und will auch den Markt für Leihräder generell im Auge behalten.

Maifischgraben wird aufgegeben

Die Wohnsiedlung Maifischgraben wird nach dem Auszug der Bewohner im Laufe des ersten Halbjahrs 2017 komplett aufgegeben. Der größte Teil zieht in die in der Schlachthofstraße neu entstandenen Wohnungen ein, allen anderen wird ein alternatives Angebot unterbreitet. Über die Folgenutzung des Geländes wurde noch nicht endgültig entschieden.

Haushaltsmittel für Realschule plus und Feuerwehr

Das Gremium stellte zudem überplanmäßige Haushaltsmittel für die Realschule plus Maikammer-Hambach in Höhe von rund 263.000 Euro zur Verfügung. Benötigt werde sie für Abschlagszahlungen für 2014 bis 2016 für die Schulbetriebskosten. Sie fallen höher aus, als ursprünglich geplant.

Im Rahmen der Dringlichkeit wurden darüber hinaus überplanmäßige Mittel für die Freiwillige Feuerwehr im Zusammenhang mit der Sanierung der B39 in Höhe von 58.000 Euro bereitgestellt. Hintergrund in diesem Fall ist, dass der Hauptzufahrtsweg zur Feuerwache in der Lindenstraße wegfällt und Umgehungsstrecken (mit erhöhtem Verkehrsaufkommen) genutzt werden müssen.

Eine Gemeindefeuerwehr ist aber nach § 1 FwVO so aufzustellen, dass sie in der Regel und zu jeder Zeit innerhalb von acht Minuten am Einsatzort sein muss. Deshalb sollen in der Hauptfeuerwache weitere Spinde inklusive einer vollständigen Schutzausrüstung aufgestellt werden. Derzeit wird von 25 Personen ausgegangen. Nach den Bauarbeiten kommt das Material in die Kleiderkammer und wird weiterverwendet.

Aussprache zur Medien-Berichterstattung

Auf Wunsch von Oberbürgermeister Hans Georg Löffler war eine Aussprache über die Berichterstattung im Rahmen der Sportplatzverlegung in Lachen-Speyerdorf und dem Bau von neuen Wohnungen und Häusern auf dem alten Gelände auf die Tagesordnung gesetzt worden. Als Investor konnte die Firma Gerst gewonnen werden.

Löffler sagte, er könne seine Enttäuschung über die Äußerungen nicht verhehlen, unter anderem war von „Geschmäckle“ und „Deal“ die Rede gewesen. „Wir haben zehn Jahre gebraucht, um endlich so weit zu kommen und stehen kurz vor dem Notartermin. Ich weiß nicht, wo bei der Sache ein Geschmäckle sein soll.

Solche Artikel können die Arbeit von zehn Jahren zunichtemachen.“ Bereits in dem Vertrag mit der VR Bank, die ursprünglich als Entwicklerin auftreten wollte, sei die Konkurrenzausschluss-Klausel enthalten gewesen. Man habe den Vertrag nur übernommen. Außerdem gebe es dazu einen Stadtratsbeschluss. Und die Klausel bereite der Stadt keinen Schaden, da es zahlreiche Ausnahmen gebe.

Das Projekt sei europaweit ausgeschrieben worden – ohne Ergebnis. „Daraufhin haben wir selbst potentielle Bauträger angesprochen und die Firma Gerst hat nach langen Überlegungen zugestimmt“, so der Oberbürgermeister. „Solche Artikel sind schädlich. Gerst hat mir geschrieben und mitgeteilt: `Unser Image wird derart beschädigt, dass wir erwägen, uns von dem Projekt zurückzuziehen.`“

„Ich sende hiermit ein eindeutiges Signal an den Investor, dass wir dieses Projekt wollen und geschlossen dahinter stehen.“ Es folgte großer Applaus. Es wurde zum Ausdruck gebracht, dass alle Fraktionen hinter dem Projekt stehen.

Zur Erinnerung: Durch den Zuzug von rund 300 Personen wird die Baulücke zwischen Lachen und Speyerdorf geschlossen, es findet keine Zersiedlung in den Randbereichen statt. Vermutlich werden sich viele junge Familien ansiedeln. Durch die zu tätigen Investitionen wird ein Wertschöpfungsfaktor von 1:15 ausgelöst, der auch der regionalen Wirtschaft zugutekommt. Außerdem erhält der Ortsteil attraktive Sportbedingungen.

Nicht-öffentlicher Teil:

Im nicht-öffentlichen Teil ging ein Auftrag für Ingenieurleistungen bezüglich der Planung der Verkehrsanlagen im Rahmen des Ausbaus der Dammstraße in Hambach an ein Büro aus Ludwigshafen. Der Angebotspreis lag bei knapp 69.500 Euro. Die Straße wird derzeit saniert, da sie sich in einem schlechten Zustand befand und zahlreiche Risse, Setzungen und „Flickstellen“ aufwies.

Die Ingenieurleistungen für den Ausbau der Talstraße zwischen Hausnummer 148 bis zum östlichen Ende des Stadionbads wird eine Firma aus Neustadt an der Weinstraße erbringen. Kosten wird dies rund 108.000 Euro. Auch dort ist der Straßenbelag schlecht. Derzeit sind die Fahrbahn und der Geh- und Radweg in Asphaltbauweise hergestellt. Die Fahrbahn hat eine Breite von etwa 7,50 Metern, der Geh- und Radweg von 4 Metern.

Auch künftig soll die Fahrbahn zwei Fahrbahnstreifen sowie eine Entwässerungseinrichtung haben; südlich wird ein Fahrradschutzstreifen in die Fahrbahn integriert. Der kombinierte Geh- und Radweg soll künftig eine Breite von 2,50 Meter haben. (stadt-nw)

Speyer: Versuchter Raubüberfall auf Spielothek – Räuber verletzt Angestellte

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Symboldbild pfalz-express.de

Symboldbild pfalz-express.de

Speyer – In der Nacht von Freitag auf Samstag versuchte ein Mann mit einer Faustfeuerwaffe eine Spielothek in der Heydenreichstraße zu überfallen.

Eine Angestellte wollte gerade eine Tür abschließen, als sie von dem Täter überrascht wurde. Als die Frau anfing zu schreien, schlug ihr der Täter mit der Waffe auf den Kopf und schoss in die Luft.

Da mittlerweile Zeugen auf die Tat aufmerksam wurden, ließ der Täter von der Frau ab und flüchtete ohne Beute.

Die 62 jährige Frau wurde leicht verletzt.

Trotz sofortiger Fahndung mit starken Polizeikräften konnte der Täter entkommen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per Email kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.


Spatenstich: Arbeiten für Windpark in Hatzenbühl haben begonnen

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Bald wirbeln nicht nur die Spaten: v.li.: Till Meßmer (Vorstand Kur- und Rheinpfalz), Wolfgang Bühring (Geschäftsführer Stadtwerke Speyer), Hansjörg Eger (Oberbürgermeister Speyer), Uwe Schwind (Bürgermeister VG Jockgrim), Karlheinz Henigin (Bürgermeister Hatzenbühl), Dietmar Seefeldt (1. Kreisbeigeordneter GER), Lutz Gubernator (Vorstand WEAG) und Rudolf Müller, (Vorstandssprecher Volksbank Kur- und Rheinpfalz) warten darauf, dass sich die "Dinger bald drehen". Fotos: Pfalz-Express/Licht

Nächstes Jahr wirbeln nicht mehr die Spaten, sondern die Rotoren: v.li.: Till Meßmer (Vorstand Volksbank Kur- und Rheinpfalz), Wolfgang Bühring (Geschäftsführer Stadtwerke Speyer), Hansjörg Eger (Oberbürgermeister Speyer), Uwe Schwind (Bürgermeister VG Jockgrim), Karlheinz Henigin (Bürgermeister Hatzenbühl), Dietmar Seefeldt (1. Kreisbeigeordneter GER), Lutz Gubernator (Vorstand WEAG) und Rudolf Müller (Vorstandssprecher Volksbank Kur- und Rheinpfalz) warten darauf, dass sich die „Dinger bald drehen“.
Fotos: Pfalz-Express/Licht

Hatzenbühl/Speyer – Mitte 2017 sollen sie in Betrieb gehen: Fünf große Windkraftanlagen auf der Gemarkung der Gemeinde Hatzenbühl.

Viele Jahre wurde diskutiert, sondiert, geprüft und abgewogen – das Vorhaben war teilweise heftig umstritten. Am 9. September wurde nun der Spatenstich gesetzt. Der Windpark ist ein gemeinschaftliches Projekt der Gemeinde Hatzenbühl, der Stadtwerke Speyer und deren Partner, die WEAG Future Energies AG.

Ein langjähriges Genehmigungsverfahren liegt hinter den Akteuren. Emissionsschutz, der auf der Roten Liste stehende Kiebitz oder archäologische Bodendenkmäler sind nur einige Dinge, die beachtet werden mussten.

Giganten auf dem Feld

Die Windräder des Typs Enercon E115 indes sind mächtige Giganten: Mit einer Nabenhöhe von 149 Metern und einem Rotordurchmesser von 115 Metern gehören sie zu den größten auf dem Markt.

Die fünf Anlagen sollen mit einer Leistung von 15 MW jährlich rund 30 Millionen Kilowattstunden Strom in das öffentliche Netz einspeisen. Das entspricht in etwa dem jährlichen Strombedarf von 8.600 Einfamilienhäusern. 16.900 Tonnen CO2-Ausstoß im Jahr können so vermieden werden.

Langer Weg

Vor dem Spatenstich erläuterten die maßgeblich Verantwortlichen (Foto oben) im Dorfgemeinschaftshaus in Hatzenbühl nochmals den Ablauf des langwierigen Genehmigungsverfahrens.  Alle waren sichtlich erleichtert, dass die vielen Stolpersteine endlich aus dem Weg  geräumt wurden.

Die Zusammenarbeit sei aber immer freundschaftlich und konstruktiv gewesen, auch wenn gesetzliche Anforderungen „keine Formel 1 Geschwindigkeit“ zuließen (Schwind). Man habe die Belange der Allgemeinheit und der Landwirtschaft so weit als möglich berücksichtigt.

windpark-hatzebuehl-dorfgemeinschaftshaus

Auch dass man den Grundstückseigentümern „etwas an Wertschöpfung“ in Aussicht gestellt und sich mit den Investoren auf ein „Pachtmodell“ geeinigt habe, seien wichtige Schritte gewesen (191 Grundstückeigentümer haben sich beteiligt).

Nun habe man sichere und saubere Energie für Hatzenbühl und Speyer (Henigin) durch ein Projekt mit einem verlässlichen Partner vor Ort (Eger).

Stabiles Fundament

Mit dem Bus ging es anschließend durch blühende Tabakfelder zum Spatenstich auf das 93 Hektar große Gelände, das direkt an die Gemarkung Herxheim grenzt. Dort gähnen schon riesige Löcher mit etwa 25 Metern Durchmesser in der Erde: Die Arbeiten hatten bereits am 1. August begonnen.

Die Windkraftanlagen sind getriebefrei – das bedeutet weniger Verschleiß und eine längere Nutzungsdauer.

Da bei starkem Wind große Kräfte auf die Anlagen einwirken, hat sich die WEAG wegen des recht weichen Baugrunds zu einer sogenannte „Pfahlgründung“ entschlossen. Dazu werden Rohre in den Boden gerammt, die mit Beton ausgegossen werden. So entstehen Betonsäulen, die mit dem etwa 3, 80 Meter dicken Fundament verbunden werden.

Die Netzeinspeisung erfolgt im Umspannwerk Kandel. Dazu müssen noch zusätzliche Erdkabel verlegt werden.

Sparbriefe am 12. September

WEAG-Vorstand Gubernator betonte, dass die Arbeiten zügig voran gehen sollen: Da die EEG-Vergütungen monatlich reduziert würden, gehe es um Millionen: „Da versucht man, keinen Monat zu verlieren.“ “Ende gut, alles gut“ – ein Bonmot, das des Öfteren fiel an diesem Tag –  könne man allerdings erst sagen, wenn die Arbeiten unfallfrei abgeschlossen seien.

Ab Montag können Bürger auch den „VR-WindkraftSparbrief Speyer-Hatzenbühl“ bei den Volksbanken erwerben.

Das Institut, das auch Kreditgeber für den Windpark ist, wirbt mit einer Verzinsung von 1 Prozent pro Jahr „in Zeiten von Zinsflaute und negativer Renditen“.

Die Mindesteinlage beträgt 2.000 Euro, das Maximum liegt bei 10.000 Euro bei einem begrenzten Kontingent von 3 Millionen Euro. (cli)

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Herbstfest VdK Lachen-Speyerdorf-Duttweiler: Als Spende eine Kiste „Nudeln“

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Wilfried Annweiler und Hildrun Siegrist. Foto: awob

Auf dem Herbstfest: Wilfried Annweiler und Hildrun Siegrist.
Foto: awob

Neustadt-Duttweiler. Beim Sozialverband VdK kümmert man sich nicht nur um seine Mitglieder, auch andere Menschen werden unterstützt. Auf dem Herbstfest des Ortsverbands Lachen-Speyerdorf-Duttweiler war es eine große Kiste „Nudeln“, die die Vorsitzende Hildrun Siegrist an Wilfried Annweiler übergab, den Leiter der Mach-Mit-Sportgruppe im Ort.

Die über hundert anwesenden VdKler hatten die Schwimmhilfen gespendet. Aber auch für die Mitglieder gab es etwas, vor dem gemeinsamen Spießbratenessen unterhielt der Singverein Hambach unter der Leitung von Doris Georgens die Gäste mit einer bunten Auswahl von Liedern.

Über die Arbeit des Sozialverbandes VdK berichtete Thorsten Koch von der Kreisgeschäftsstelle Neustadt. Der Ortsverband Lachen-Speyerdorf-Duttweiler hat über 300 Mitglieder, nach dem Bericht von Siegrist organisiert er mehrere Veranstaltungen im Jahr, wie Feste, Tagesfahrten und Aktionen für durch Krankheit, Alter oder Behinderung benachteiligte Bürger. (awob)

Der Singverein Hambach gestaltete das VdK-Fest mit. Foto:

Der Singverein Hambach gestaltete das VdK-Fest mit.
Foto: awob

Ausstellungseröffnung „Fotoforum Neustadt“ am 20. September

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Professor Dr. Hans-Jürgen Seimetz lädt Interessierte zur Fotoausstellung. Quelle: sgd-süd

Professor Dr. Hans-Jürgen Seimetz lädt Interessierte zur Fotoausstellung.
Quelle: sgd-süd

Neustadt. Am Dienstag, 20. September, 18 Uhr, präsentieren 15 Mitglieder des Fotoforums Neustadt im Foyer der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Friedrich-Ebert-Straße 14, eine Auswahl ihrer Fotos.

Das Fotoforum Neustadt wurde in den 70er Jahren an der Volkshochschule in Neustadt gegründet und trifft sich dort jeweils am 3. Freitag eines Monats.

Es ist eine Interessensgemeinschaft aus Amateurfotografen mit dem gemeinsamen Vergnügen Bilder zu gestalten, zu zeigen und zu besprechen.

Die ausstellenden Fotografen sind: Wolfgang Blankart, Wolfgang Frohnweiler, Monika Henig, Armin Huck, Doris Karbach, Jürgen Kohler, Bernd Menck, Michael Metzger, Marc Piontek, Theo Pfaff, Willi Schrott, Jürgen Schwärzel, Gerhard Selke, Uwe Steiner, Stefanie Zehfuß.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der SGD Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz wird Willi Schrott vom Fotoforum in die Ausstellung einführen.

Die stellvertretende Pädagogische Leiterin der Volkshochschule Neustadt, Dr. Dagmar Fries, wird einführende Worte sprechen. Bei einem kleinen Umtrunk und einem Rundgang durch die Ausstellung hat man Gelegenheit mit allen Beteiligten ins Gespräch zu kommen.(red)

Neustadt: Bombenfund bei Baggerarbeiten in der Landwehrstraße

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Eine 250 Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird vom Kampfmittelräumdienst abtransportiert. Foto: Ahme

Eine solche 250 Kilo-Bombe (Foto: Bombenfund in Landau) aus dem Zweiten Weltkrieg wird vom Kampfmittelräumdienst entschärft werden. Foto:Pfalz-Express/Ahme

Neustadt. Bei Baggerarbeiten zum Bau einer Außenanlage der Flüchtlingsunterkunft in der Landwehrstraße ist eine etwa 250 kg schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Der Kampfmittelräumdienst ist informiert und bereits unterwegs. Die Räumung des weiteren Umfeldes ist im Gange. Vor Ort sind Feuerwehr, DRK usw.

Die Flüchtlingsunterkunft sowie die Kita in der Landwehrstraße sind bereits geräumt – Stand 14.50 Uhr.

Sobald weitere Details vorliegen, wird der Pfalz-Express weiter informieren. (stadt-landau)

Bombenentschärfung in Neustadt am kommenden Sonntag

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 Blick auf die mit Sand abgedeckte Fliegerbombe auf dem Außengelände der Asylbewerberunterkunft Landwehrstraße). Foto: stadt-nw

Blick auf die mit Sand abgedeckte Fliegerbombe auf dem Außengelände der Asylbewerberunterkunft Landwehrstraße.
Foto: stadt-nw

Neustadt. Keine akute Gefahr – so die Einschätzung der Experten des rheinland-pfälzischen Kampfmittelräumdienstes nach dem Fund einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe heute Mittag auf dem Gelände der Asylbewerberunterkunft in der Landwehrstraße.

Es ist geplant, den Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg am Sonntag, 18. September, voraussichtlich im Zeitraum zwischen 12 und 14 Uhr, zu entschärfen.

Der Evakuierungsradius rund um dem Fundort beträgt an diesem Tag 500 Meter Luftlinie. Betroffene Anwohner werden vorab rechtzeitig mit Flyern informiert.

Aktuell geht keine direkte Gefährdung von dem Sprengkörper aus. Dieser wurde heute mit einer umgekehrten Baustoffmulde abgedeckt, um ihn vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Außerdem wird der Bereich von einer Sicherheitsfirma rund um die Uhr überwacht.

Der Schulbetrieb im Schulzentrum Böbig könne aus „objektiver Sicht“ bis zur Entschärfung uneingeschränkt weiterlaufen, so die Stadt. Allerdings wird die Realschule Plus den Unterricht zumindest morgen nicht stattfinden lassen. Auch das geplante Schulfest am Samstag fällt aus.

Ebenso bleiben die Kindertagesstätte Landwehrstraße sowie die Flüchtlingsunterkunft geschlossen.

In der Unterkunft sind momentan 59 Erwachsene und Kinder untergebracht, darunter sechs schwangere Frauen. Sie alle sind in der ehemaligen Schöntalschule untergekommen, die zuletzt schon einmal als Flüchtlingsunterkunft gedient hatte. (stadt-nw)

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